Chiasamen sind bei Vegetariern und veganen Szene sehr beliebt und recht bekannt.
Sie gelten als DAS Superfood schlechthin, sind die kleinen Samen voller guter Nährwerte und es werden Ihnen viele tolle Eigenschaften nachgesagt. Glutenfrei, Sojafrei, Hefefrei, Milchfrei (Dairy free), Genfrei.
Chiasamen entstammen aus der mexikanische Salbei-Art Salvia hispanica, im spanischen und englischsprachigem Raum sehr bekannt. Die Samen gelten als traditionelles Lebensmitteln und Heilmittel der Azteken, mittelamerikanischen Indianern und Mayas. Angebaut werden die kleinen, ölhaltigen Samen in Mexico, Argentinien, Guatelama und Peru.
Medizinisch gesehen ist Chia vor allem wegen dessen hohen Gehalt an über 20% an Omega-3-Fettsäuren, (die man aus Fischöl kennt) bedeutungsvoll als Ergänzung in der Nahrung einzusetzen. Der Gesamt- Fettgehalt ist 30 %, zum grössten Teil als essentielle Fettsäuren in Form der mehrfach ungesättigten Linolsäure und Linolensäure. Chia enthält über 20 % Eiweiss, über 30 % Ballaststoffe, 3-4 % Mineralstoffe, Magneisum, Kalzium, Eisen, ausserdem Vitamine sowie weitere gesundheitsfördernde sekundären Pflanzenstoffe wie Flavonoide.
Chiasamen sind vielseitig einsetzbar. Ich röste sie gerne und streue die Samen über den Salat oder “paniere” damit meinen geräucherten Tofu oder Fetakäse/Grillkäse vor dem Anbraten. Chiasamen haben in rohem Zustand einen nussigen Geschmack, man kann sie anstelle von Mohn unter den Kuchen/Brotteig rühren. Mit Wasser angerührt bildet sich eine geleeartige Konsistenz, welche man anstelle von Eiweiss verwenden kann, dies hab ich jedoch noch nicht ausprobiert. Chiasamen machen sich als aufquellender Füllstoff gut in Suppen, Kokosmilch, Sojajoghurt, etc.
Chiasamen sind leider nicht so günstig, für 300g habe ich bei Amazon knapp 10 Euro bezahlt.
Aber die Samen sind wirklich ergiebig und der Beutel hält nun schon 4 Monate etwa. Schliesslich braucht man auch nicht viel davon. Chiasamen unterscheiden sich bei den verschiedenen Anbietern von den Nährwerten her.